Sehr gut war das Studienmaterial, der Aufbau und die Gestaltung des Studiums. Das hat Spass gemacht. Gehapert hat es bisweilen bei den bewertenden Tutoren und Tutorinnen. Von manchen bekam man ein ausführliches und nachvollziehbares Feedback, von anderen ein abgedroschenes "kann man so machen". Oft war auch mein Eindruck, dass sehr unterschiedlich streng bewertet wurde. Von wohlwollend bis kleinlich war alles dabei!
Zur Bachelor-Thesis: hier sollte gründlicher drauf vorbereitet werden! Im Kreise der Komilitonen, mit denen ich vernetzt bin bzw. war, herrschte allgemein die Auffassung, dass es sich dabei um eine etwas ausführlichere Hausarbeit handelt. Dass hier aber ein ganz anderer Anspruch dahintersteht, wird nicht so richtig kommuniziert, eigentlich nur im Einführungsseminar. Das ist dann schon drei jahre her.... Und die ersten Thesisschreiber äusserten sich dann herb überrascht, als sie feststellten, wieviel strenger und penibler die Bewertung ausfiel! Mein Tip: die letze Hausarbeit vor der Thesis, das wäre i.d.R. Qualitätsmanagement und Evaluation, sollte hierauf besser vorbereiten! Ich habe diese Hausarbeit im Nov. 22 noch mit den Zitationsregeln von 2019 angefertigt. Da wurde nichts beanstandet. Bei der Thesis habe ich mich akribisch an die neuen Regelungen gehalten, dennoch wurden Mängel bei den Kurzbelegen festgestellt. Ich fände es gut, wenn in die Expertise der letzten HA vor der Thesis eingearbeitet wird, wie sich die Vorgehensweisen in der Thesis auswirken würde und was in der HA noch ok ist, in der Thesis aber nicht vorkommen sollte. Ansonsten war das ein schönes und erfolgreiches Studium, wo trotz Corona alles geklappt hat.