Ich habe viele Versicherungen bei der Allianz abgeschlossen, da ich selbstständig wurde 2022/23. Von dem Berater ging ich aus, er würde es gut meinen, da wir und meine Familie uns bereits seit einigen Jahren kannten. Fehleinschätzung. Dazu kommt, dass er verschlafen hat zu den neuen Versicherungen, alte Versicherungen zu kündigen, und wir doppelt zahlen mussten, weil die Allianz sich weigerte, aufgrund eines solchen Fehlers die neuen Verträge nicht aufzuheben oder zu kündigen.
Das war Part 1.
Part 2 kam, als ich meine gesamte Existenz aufgeben musste, 2024, wegen eines Immobilienrechtsstreits bei dem ich massiv getäuscht wurde, vor Gericht gezogen bin und dieses Verfahren nach wie vor andauert. Parallel muss ich für die strittige Wohnung über ***€ Rate an die Bank zahlen, die leersteht, da sie aufgrund der Mängel, die vorher verschleiert waren, unbewohnbar wurde. Auch für diese Wohnung wurden Versicherungen abgeschlossen, sogar eine explizit für Immobilienrechtstreitigkeiten. Doch die Allianz weigerte sich, für diesen Immobilienstreit die Gerichtskosten zu übernehmen.
Da ich der Allianz parallel meine oben genannte Situation, vor allem finanzielle Sicht, schilderte, bat ich darum frühzeitig aus den Versicherungen zu steigen, die doppelt waren, und von denen kein Bedarf mehr bestand, da ich aus der Selbstständigkeit in ein Angestelltenverhältnis musste wegen der hohen Rate. Das Angestelltenverhältnis ist weit unter meinem Studiengängen und Weiterbildungen, zu all dem Frust, ein Lebenswerk und Traum aufgegeben zu haben. Warum ich das erzähle? Um ein Bild zu zeichnen. Trotz dieser eh schon demütigenden, existentiell deprimierenden, und finanziell am Boden kriechenden Situation, hat sich die Allianz verweigert, mir auch nur einen Schritt bei den privaten Verträgen entgegen zu kommen. Gekündigt zu März 2026, nicht früher.
Keinerlei Empathie oder Verständnis für die Kunden.
Der richtige Hammer kam nun diese Woche.
Sowohl ich, als auch meine Mutter haben ein Schreiben bekommen zu unseren Unfallversicherungen (die im übrigen ebenfalls doppelt verlaufen, da nicht vom Berater gekündigt bei dem anderen Versicherungsunternehmen).
Davon abgesehen, dass sie das Schreiben meiner Mutter an meine Emailadresse geschickt haben, beliefen sich die Schreiben darauf, dass sie eine Erhöhung des Beitrags nun angesetzt haben. Aufgrund meiner geschilderten Situation fand ich dies mehr als unpassend. Doch als ich dann beide Schreiben verglich, wurde ich wirklich wütend. Während sie meiner Mutter ein frühzeitiges Kündigungsrecht der Versicherung eingeräumt haben, aufgrund der Erhöhung, gaben Sie mir nur die Möglichkeit des Widerrufsrecht zur Erhöhung. Wirklich unverschämt.
Ich habe darauf hin nochmal alles geschildert, darauf verwiesen, dass wir im Rahmen des Gleichstellungsgesetzes gleiche Rechte haben. Weiter habe ich das SEPA Mandat für den monatlichen Einzug des Betrages gekündigt mit sofortiger Wirkung.
Als Antwort kam bei meiner Mutter die Bestätigung, nicht wie im Schreiben zum 24.03.2025, sondern gekündigt zum 24.03.2026 (hier haben wir direkt nachgehakt, bislang keine Antwort). Und bei mir, dass ich beachten soll, dass ein fehlender Versicherungsschutz finanzielle Risiken mit sich bringt. Von finanziellen Risiken zu sprechen, während die Allianz nach wie vor ***€ monatlich von mir einbezieht, die aufgrund der ausgesprochenen Kündigung zu 2026 bis dahin in den Sand verlaufen, finde ich sehr taktlos. Frühzeitige Kündigung nach wie vor nicht, erst März 26. Weiter hat die Allianz aufgrund meiner Kündigung des SEPAs der monatlichen Beiträge, eigenständig auf vierteljährlich umgestellt. Aber es passt ins Bild, dass ich mehrmals nahelege, dass ich finanziell aufgrund des Rechtsstreits bei dem ich getäuscht wurde, sehr am kämpfen bin und die Allianz nun einen Beitrag für das ganze Vierteljahr abfragt und abverlangt. Sie suchen jede Möglichkeit, dem Kunden nicht entgegen zu kommen und zeigen keinerlei Empathie für Lebensumstände. Was bei uns abgelaufen ist, war zudem unprofessionell und diskriminierend.
Die *** hingegen, hat uns im Rechtsstreit zumindest auf Seite meiner Mutter geholfen, und Ihre Hälfte übernommen. Ich war ja bei der Allianz, die nichts übernommen hat. Trotz Rechtsschutzversicherung und trotz expliziter Versicherung für Immobilienrechtstreitigkeiten.
Die *** hat uns allgemein in dieser Zeit sehr geholfen, bei den doppelten Rechnungen, die durch die Allianz entstanden sind, ist uns die *** vom Betrag näher gekommen. Hier trifft man zumindest auf Menschen mit Herz und Verstand.
Bitte, gerade als junge Unternehmer und junge Menschen, haltet Abstand von der Allianz! Selbst ein Stern ist zu viel.
